Darum geht es mir nicht mal.
Kenne ich durchaus auch aus einem der Spiele. In einem anderen Spiel erlebe abseits des Zonenchats aber eher eine Spielerschaft, die zwischen Sardonismus, Ironie und Zynismus schwankt.

Mir geht es aber in der Tat viel mehr darum, dass er Großteil der Spielerschaft dumm wie Stulle ist und kompletten Mist baut.
Oftmals sind sie dabei auch komplett unfähig eigene Fehler zu akzeptieren und haben absolut 0 Willen auch nur das kleinste Bisschen zu lernen.
Viele haben aber gleichzeitig den Komplex eigentlich ein Gott unter den Menschen zu sein.

Das geht dann so weit, dass sie in einem PvP sagenhafte 11x das Gleiche machen, mit immer schlechteren Ausgangschancen, und dabei ein anderes Ergebnis erwarten.
Und sollte es nicht eintreten, so hat es der Entwickler auf sie abgesehen und das Gegenüber ist ein Cheater.

Oder in einem anderen Spiel gehen mir 2/3 des Teams in einem PvE gleich mehrfach drauf. Bei einem lachhaften Schwierigkeitsgrad bei Aktivitäten, wo der halbwegs durchblickende Spieler sich nur fragt, wie zum Teufel man da überhaupt draufgehen kann. Denn das ist eigentlich sogar AFK schwierig...
Nur sind diese Spieler danach im Forum und motzen darüber wie schwer das Spiel doch ist.
Dabei hat der Entwickler nunmehr jegliche Möglichkeit zu scheitern aus den PvEs entfernt...

Und ja, ich habe in der Age of Decadence Demo auch erstmal ordentlich auf die Schnauze bekommen.
Hab ich aber auch in Gothic an diversen Stellen ;)

Age of decadence ist definitiv leichter...ich habe Dungeon rats zwar auch einmal auf der vorher eingestellten (d.h. höchsten) Schwierigkeit geschafft, aber ich glaube da habe ich von bugs profitiert, die in der Anfangsversion vorhanden waren :-) Bei späteren Versuchen bin ich bisher auf der Schwierigkeit immer hängen geblieben, während ich in Age of decadence eigentlich alle Kämpfe gemeistert habe.
Die Spiele unterscheiden sich insofern, als dass Dungeon rats ja party-basiert ist, während man in Age of decadence nur einen Charakter steuert (manchmal mit computer-gesteuerten Verbündeten) und auch Möglichkeiten hat, Kämpfe zu vermeiden z.B. durch Schleichen oder Reden (man kann Age of decadence sogar komplett ohne Kämpfe durchspielen). Age of decadence ist eher das rpg-Rundumprogramm mit Focus auf Wahlmöglichkeiten, Erzählen einer Geschichte aus vielen verschiedenen Blickwinkeln etc., während Dungeon rats total linear ohne Wahlmöglichkeiten ist und sich nur aufs Kämpfen beschränkt.

Hätte ich das gewusst, hätte ich mir "Age of Decadence" im Sale geholt. xD
Ich pack es mal auf meine Wunschliste. Der nächste Sale kommt bestimmt.

Höchsten Schwierigkeitsgrad hab ich noch nicht gespielt. (nur den mittleren)
Knackig, aber alles schaffbar. Bin halt auch recht gut, in solchen Spielen.
Dafür kann ich keine Shooter, schon gar nicht Ego-Shooter.
Viel zu hektisch, viel zu schnell, viel zu viele Knöpfe. Und ich hab räumliche Wahrnehmungsprobleme, bei Ego-Shootern.
Also....da bin ich richtig, richtig schlecht.
Ist halt auch einfach nicht mein Genre.

Dafür verstehe ich halt nicht, wenn viele immer meckern. Dieses und jenes RPG sei viel zu schwer. oO
Ehrlich....

Ich weiß noch, mich hat damals jemand gewarnt davor. Wie schwer die Drachenkämpfe bei Dragon Age sind.
Alle "First Try" geschafft. Und ich war nicht so gefordert, wie ich es gerne gewesen wäre.


Es gibt übrigens auch Spiele, wo selbst ich sage, "das ist unfair schwer."
Etwa "Darkes Dungeon". Mit seiner völlig überzogenen, pseudo-hardcore "Furcht-Mechanik".
Die das Spiel künstlich erschwert. Weil es ohne diese ein "Cake Walk" wäre.

Sehe ich ähnlich, bin auch kein großer Shooter-Spieler (obwohl mir z.B. die S.T.A.L.K.E.R-Spiele sehr gefallen haben). Und bin auch insgesamt alles andere als ein "hardcore gamer"...dass ich alle quest lines in Age of decadence durchgespielt und so ziemlich alle Kämpfe gewonnen habe, beweist deshalb m.E., dass das Spiel durchaus schaffbar ist.
Das Problem ist wie schon erwähnt, dass man sich wirklich eher spezialisieren und nur auf einige skills konzentrieren muss (zumindest bei den ersten playthroughs), sonst erleidet man Schiffbruch, weil die skill points nicht sö üppig verteilt werden (gibt allerdings optionale Möglichkeiten, bei denen man einige zusätzlich erhalten kann, aber das weiß man natürlich erst nach einigem trial and error). Aber wenn man das berücksichtigt, kann man das Spiel im Allgemeinen auch erfolgreich beenden.

Moin,
ich hab seinerzeit allein mit der combat demo von AoD 2 Wochen verbracht, dann die Demo mit dem ersten Akt mit allen Startmöglichkeiten durchzuspielen und nach und nach die ganze Story aus jedem Blickwinkel zu erleben war grandios. Klar hab ich etliche Male angefangen weil meine Attributverteilung nicht ganz gepasst hat. Alleine den Assassinen am Anfang zu schaffen, ohne zuviel Punkte in Kampffähigkeiten zu investieren, hat ganz schön gedauert. Aber es war es wert. Einfache bzw. casual Spiele gibt es genug!
Dungeon Rats habe ich auch mehrere Builds probiert und teilweise geringfügig abgeändert bevor ich es mit einem bis zum Ende geschafft hab.
Und an vielen Tagen, wenn ich von Arbeit geschafft bin, mich noch ums Kind gekümmert hab, und dann endlich vorm Pc sitze, halbmüde, und noch etwas schnellen Spaß haben will, dann mach ich auch eher etwas einfacheres, ne Runde ballern in CP77 ohne groß nachzudenken z.B.. Irontowerspiele sind dann eher was für andere Tage.
Habe mir auf jeden Fall aber Colony Ship sofort geholt und mal kurz angespielt. Allein schon beim Einstellen vor dem Spiel, Auswahl des RNG-Type: Heavily Adjusted, Light Adjusted, True Range - einfach grandios!
Macht (nach grademal 15 min) auf jeden Fall einen guten Eindruck. Einziges Manko bisher: zuwenig Bärte und kaum lange Haare für Männer bei der Charaktererstellung :-)

Ich wünsch jedem, der es probiert, viel Spaß!

Absolut! Wobei ich "casual" nicht nur auf den Schwierigkeitsgrad beziehen möchte sondern auch auf die Frage, ob man bei Zeitmangel auch mal nur wenige Minuten sinnvoll spielen kann. Bzw. man auch jederzeit unterbrechen und später wieder einsteigen kann.

Lange Ladezeiten, nicht unterbrechbare Zwischensequenzen und regelmäßige, elend große Updates darf man da gern auch dazu zählen. Denn, wenn bei Junior das dringende Bedürfnis nach dem Töpfchen ruft, muss Papa eben "sofort" eingreifen können und nicht "gleich", sonst kann das in einem Wischmopp-Incident enden.

Und für eben diesen Zweck gibt es durchaus gute Alternativen. Aus dieser Riege kann ich u.a. Warning Forever und Arcomage Tribute empfehlen. Das Spielprinzip ist in wenigen Minuten durchschaut, eine Runde dauert 2-5 Minuten maximal und es wird einfach nie langweilig. Wenn man im Bett festhängt, weil das Kind zwar nach 2 Stunden auf-und-ab laufen mit Gesang endlich eingepennt ist, dabei aber quer über dem Papa zum Liegen gekommen ist, dann braucht man etwas, was man auch mit nur einem frei beweglichen Arm problemlos im Halbschlaf bewältigt.

Von eben diesen Spielen gibt es in der Tat ausreichend um alle Bedürfnisse auf Jahre hinaus abzudecken. Wenn dies allein das Ziel wäre bräuchte vermutlich niemand von uns je wieder Spiele kaufen.

Was nun die Möglichkeit angeht den Schwierigkeitsgrad - durchaus auch drastisch - zu reduzieren würde ich das jedoch ebenfalls nicht pauschal verteufeln. Nehmen wir mal die Oma, welche dank Corona allein zu Hause sitzen muss. Sie ist Kraft ihres Alters nicht mehr in der Lage mit den jungen Hüpfern bei Online-Shootern mitzuhalten - sondern hat eher schon bei Moorhuhn Probleme die Maustaste zu drücken ohne "das Tier" durch den "Rückstoß" einmal quer über den Tisch zu schieben. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch an Spielen welche schnelle Reflexe erfordern ihren Spaß hat - eben auf ihrem eigenen körperlichen und spielerischem Niveau. Warum sollte es ihr verwehrt sein, gute Spiele zu spielen? Wen juckt das im Einzelspielermodus, ob sie ein "Noob" ist?

Man sollte auch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass es Menschen mit körperlichen oder anderen Einschränkungen gibt, welche machen Spiele für sie deutlich schwieriger machen als für gesunde Menschen. Man muss jetzt nicht zwingend IMMER auf alles und jeden Rücksicht nehmen, aber wenn man die Möglichkeit hat ist es doch prima, wenn man auch diesen Kuden wenigstens die Chance gibt "mitzuspielen". Mal abgesehen davon, das gerade Personen mit Einschränkungen teils händeringend nach passenden Spielen suchen.

Hehe! Dem muss ich zustimmen! Bei all dem Fokus auf weibliche Schönheit wird das zu oft vergessen.

Geschmackvoll animierte und attraktiv gestaltete Männerbärte in Computerspielen sind leider immer noch so etwas wie die Yetis im Himalaja - Gerüchten zufolge soll es sie geben ;-)

@Nervensaegen..... -_-

Fokus auf weibliche Schönheit? -_-

Wenn die Herren wüssten, wie oft ich am verzweifeln bin. Weil die Programmierer offenbar eine Vorliebe für maskuline Gesichtszüge hatten, bei den Presets diverser Charaktereditoren.
Oder weil es schlicht absolut null vernünftige Langhaar-Frisuren zur Auswahl gibt....
Geschweige denn, dass die Entwickler von Mittelalter-Fantasy, sich mal an den Frisurenstilen der Vorbild-Epoche orientieren. Und mir vernünftige, schöne Flechtfrisuren zur Auswahl geben?

Ganz extremes, furchtbar schlechtes Beispiel. Wie man es nicht macht.
Der Charaktereditor, vom ohnehin grauenvoll schlechten "Dragon Age Inquisition".

Keine Ahnung....welcher Mann da die Presets der weiblichen Köpfe erstellt hat.
Aber es dauert da Stunden, um ein wirklich feminines Gesicht hinzubekommen. Das nicht irgendwie androgyn oder leicht maskulin wirkt.
Die Frisuren sind abscheulich schlecht. Und für Männer und Frauen, genau die gleichen.
Außerdem viel zu moderne Haarschnitte, für ein solches Setting.

So, ich habe jetzt mal eine Stunde reingespielt und bin recht angetan. Vom Setting her ist es halt eine dreckige SF-Umgebung auf einem halb-defekten Generationenschiff. Wer die Shadowrun-Spiele von Harebrained Schemes mochte, wird sich schnell heimisch fühlen. Im direkten Vergleich zu Shadowrun sind die Texte zwar nicht ganz so gut geschrieben, aber dennoch unterhaltsam zu lesen. Zu lesen gibt es aber jede Menge. Das Kampfsystem ist Standardkost – Actionpunkte, Deckung, usw.

Die Welt selbst finde ich stimmig: Generationenschiff, nach einer Meuterei bilden sich drei Fraktionen. Teile des Schiffs sind verstrahlt. Dort leben und arbeiten die Mutanten, die Ausgestoßenen des Schiffs. Auch hier nichts also nichts wirklich bahnbrechend Neues, aber das habe ich auch gar nicht erwartet.

Ich hatte das Spiel gerade von meiner Wunschliste gestrichen..... und dann vergleichst du es mit "Shadowrun".
Erzählst mir vom dreckig angehauchten Setting....

*seufz*

Das war auch eher sarkastisch gemeint.

Wenn einige Herren der Schöpfung an weibliche Schönheit denken, dann endet das bekanntlich oft mit der Frage nach anatomisch zweifelhafter Oberweite, "korrekter" "Brustphysik" und surreal anmutenden "Bikinirüstungen".

Sagen wir einfach mal, das ist nicht unbedingt "authentisch".

Oh, ja - bitte!

Es gibt tatsächlich gleich mehrere dicke Bücher, die sich in Gänze und ausschließlich mit weiblichen Modefrisuren verschiedener mittelalterlicher Epochen beschäftigen. An Literaturvorlagen mangelt es also nicht. Wobei dies ebenfalls noch einmal stark vom gesellschaftlichen Stand und der Region abhängig war.

Auch soll es nicht unüblich gewesen sein, eine weite Palette an künstlichen Blumen und Halbedelsteinen im Haar zu tragen.

Nur wenn wir das wieder ganz streng nehmen würden könnte es am Ende darauf hinauslaufen, dass die ganze Pracht unter Kopftuch oder Haube verschwindet. Jedenfalls wenn wir vom 14. Jahrhundert ausgehen. Bis zum 13. Jahrhundert war das noch deutlich lockerer.

Eine Sache spricht dann aber doch wieder eher gegen aufwendige Frisuren: Wenn unsere Protagonistin dagegen draußen in Wald und Feld kampiert könnte eine aufwendige Frisur vielleicht doch etwas unpraktisch sein?

Oje ... da habe ich wieder was angerichtet.