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Genre: Adventure, Strategy

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Schon beeindruckend, was der Jeff hier so immer wieder auf die Beine stellt mit seiner (quasi) One-Man-Show. *daumen*
Auch wenn mich die für die 2020er nun doch etwas arg angestaubte Präsentation bisher immer von den Spiderweb-Titeln abgehalten hat...
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schmoemi: Schon beeindruckend, was der Jeff hier so immer wieder auf die Beine stellt mit seiner (quasi) One-Man-Show. *daumen*
Auch wenn mich die für die 2020er nun doch etwas arg angestaubte Präsentation bisher immer von den Spiderweb-Titeln abgehalten hat...
Wenn mir meine Meinung, zu Jeff Vogel (Spiderweb), gestattet sei. Im Rahmen der freien Meinungsäußerung.
Privat habe ich nichts gegen ihn.

Aber er legt eine gewisse Arroganz an den Tag, unter anderem auf Reddit und anderen Foren. Die ihn mir als Entwickler und Storywriter hochgradig unsympathisch macht.

Dazu gehört seine indirekte Behauptung, dass nur er RPGs mit guter Story entwickle.
Und viele RPGs hätten ja garkeine gute Story, sondern wir dummen Gamerinnen und Gamer verwechseln "Es hat eine Story" mit "Guter Story".

Dabei sind seine Storys objektiv gesehen garnicht besser oder tiefgründiger/komplexer, als die meisten AAA-RPGs.
Sie sind einfach nur exotischer. Das verkauft er dann eben als "gute Story!"

Gegen ein Planescape:Torment oder ein Neverwinter Nights 2 - Mask of the Betrayer.
Dagegen kommen seine Fähigkeiten ebenso wenig an, wie die meisten AAA-RPGs.

Ich bin nicht Grafik-geil. Ganz im Gegenteil.
Aber seine Präsentation (Engine) ist einfach so unsäglich hässlich und unansehnlich.
Wir schreiben das Jahr 2022. Und es sieht schlechter (wesentlich schlechter) aus, als ein Baldurs Gate 1 in der nicht EE Version.

Selbst moderne RPG-Maker Games sehen dagegen aus wie Kunstwerke.

Das wäre alles garnicht so schlimm, doch seine RPGs haben zwei weitere Designschwächen.

1 - Bei vielen Quests und Lösungsmöglichkeiten läuft es darauf hinaus, "Was würde Jeff Vogel jetzt tun?"
Ihm fehlt jegliche Objektivität, für gutes, flexibles Questdesign und Lösungsmöglichkeiten.
Er denkt zu sehr wie ein Autor, wenn er wie ein Gamemaster denken sollte.

2 - Sein Klassendesign und seine Skillsysteme sind 0815. Erwarte da nichts, und schraub die Erwartung noch weiter herunter.
Hier strahlt wieder durch "Was Jeff Vogel gerne spielt."
Und wenn ich über die Grafik noch hinweg sehen kann.
Ein gutes Skill und Klassensystem ist mir mindestens so wichtig, wie eine gute Story. Sogar noch wichtiger.
Für mich auch ein Indiz, dass der Herr nicht so kreativ ist, wie er es gerne sein möchte.
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schmoemi: Schon beeindruckend, was der Jeff hier so immer wieder auf die Beine stellt mit seiner (quasi) One-Man-Show. *daumen*
Auch wenn mich die für die 2020er nun doch etwas arg angestaubte Präsentation bisher immer von den Spiderweb-Titeln abgehalten hat...
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Nemerine: Wenn mir meine Meinung, zu Jeff Vogel (Spiderweb), gestattet sei. Im Rahmen der freien Meinungsäußerung.
Privat habe ich nichts gegen ihn.

Aber er legt eine gewisse Arroganz an den Tag, unter anderem auf Reddit und anderen Foren. Die ihn mir als Entwickler und Storywriter hochgradig unsympathisch macht.

Dazu gehört seine indirekte Behauptung, dass nur er RPGs mit guter Story entwickle.
Und viele RPGs hätten ja garkeine gute Story, sondern wir dummen Gamerinnen und Gamer verwechseln "Es hat eine Story" mit "Guter Story".

Dabei sind seine Storys objektiv gesehen garnicht besser oder tiefgründiger/komplexer, als die meisten AAA-RPGs.
Sie sind einfach nur exotischer. Das verkauft er dann eben als "gute Story!"

Gegen ein Planescape:Torment oder ein Neverwinter Nights 2 - Mask of the Betrayer.
Dagegen kommen seine Fähigkeiten ebenso wenig an, wie die meisten AAA-RPGs.

Ich bin nicht Grafik-geil. Ganz im Gegenteil.
Aber seine Präsentation (Engine) ist einfach so unsäglich hässlich und unansehnlich.
Wir schreiben das Jahr 2022. Und es sieht schlechter (wesentlich schlechter) aus, als ein Baldurs Gate 1 in der nicht EE Version.

Selbst moderne RPG-Maker Games sehen dagegen aus wie Kunstwerke.

Das wäre alles garnicht so schlimm, doch seine RPGs haben zwei weitere Designschwächen.

1 - Bei vielen Quests und Lösungsmöglichkeiten läuft es darauf hinaus, "Was würde Jeff Vogel jetzt tun?"
Ihm fehlt jegliche Objektivität, für gutes, flexibles Questdesign und Lösungsmöglichkeiten.
Er denkt zu sehr wie ein Autor, wenn er wie ein Gamemaster denken sollte.

2 - Sein Klassendesign und seine Skillsysteme sind 0815. Erwarte da nichts, und schraub die Erwartung noch weiter herunter.
Hier strahlt wieder durch "Was Jeff Vogel gerne spielt."
Und wenn ich über die Grafik noch hinweg sehen kann.
Ein gutes Skill und Klassensystem ist mir mindestens so wichtig, wie eine gute Story. Sogar noch wichtiger.
Für mich auch ein Indiz, dass der Herr nicht so kreativ ist, wie er es gerne sein möchte.
Ist aber jetzt auch nicht so verwunderlich, wenn es da halt nur einen Hansl gibt, der alles macht. Nichtsdestotrotz finde ich es beeindruckend, was er aus seinen - zugegeben doch sehr begrenzten Ressourcen - herausholen kann. Da ist so manches AAA-Game an dem ganze Hundertschaften von Leuten werkeln... nunja... dürftiger. Weil es z.B. nur eine streng lineare Handlung gibt. Und man eigentlich gar nüx entscheiden kann...
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Nemerine: Wenn mir meine Meinung, zu Jeff Vogel (Spiderweb), gestattet sei. Im Rahmen der freien Meinungsäußerung.
Privat habe ich nichts gegen ihn.

Aber er legt eine gewisse Arroganz an den Tag, unter anderem auf Reddit und anderen Foren. Die ihn mir als Entwickler und Storywriter hochgradig unsympathisch macht.

Dazu gehört seine indirekte Behauptung, dass nur er RPGs mit guter Story entwickle.
Und viele RPGs hätten ja garkeine gute Story, sondern wir dummen Gamerinnen und Gamer verwechseln "Es hat eine Story" mit "Guter Story".

Dabei sind seine Storys objektiv gesehen garnicht besser oder tiefgründiger/komplexer, als die meisten AAA-RPGs.
Sie sind einfach nur exotischer. Das verkauft er dann eben als "gute Story!"

Gegen ein Planescape:Torment oder ein Neverwinter Nights 2 - Mask of the Betrayer.
Dagegen kommen seine Fähigkeiten ebenso wenig an, wie die meisten AAA-RPGs.

Ich bin nicht Grafik-geil. Ganz im Gegenteil.
Aber seine Präsentation (Engine) ist einfach so unsäglich hässlich und unansehnlich.
Wir schreiben das Jahr 2022. Und es sieht schlechter (wesentlich schlechter) aus, als ein Baldurs Gate 1 in der nicht EE Version.

Selbst moderne RPG-Maker Games sehen dagegen aus wie Kunstwerke.

Das wäre alles garnicht so schlimm, doch seine RPGs haben zwei weitere Designschwächen.

1 - Bei vielen Quests und Lösungsmöglichkeiten läuft es darauf hinaus, "Was würde Jeff Vogel jetzt tun?"
Ihm fehlt jegliche Objektivität, für gutes, flexibles Questdesign und Lösungsmöglichkeiten.
Er denkt zu sehr wie ein Autor, wenn er wie ein Gamemaster denken sollte.

2 - Sein Klassendesign und seine Skillsysteme sind 0815. Erwarte da nichts, und schraub die Erwartung noch weiter herunter.
Hier strahlt wieder durch "Was Jeff Vogel gerne spielt."
Und wenn ich über die Grafik noch hinweg sehen kann.
Ein gutes Skill und Klassensystem ist mir mindestens so wichtig, wie eine gute Story. Sogar noch wichtiger.
Für mich auch ein Indiz, dass der Herr nicht so kreativ ist, wie er es gerne sein möchte.
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schmoemi: Ist aber jetzt auch nicht so verwunderlich, wenn es da halt nur einen Hansl gibt, der alles macht. Nichtsdestotrotz finde ich es beeindruckend, was er aus seinen - zugegeben doch sehr begrenzten Ressourcen - herausholen kann. Da ist so manches AAA-Game an dem ganze Hundertschaften von Leuten werkeln... nunja... dürftiger. Weil es z.B. nur eine streng lineare Handlung gibt. Und man eigentlich gar nüx entscheiden kann...
Ja, da stimme ich dir durchaus zu. Eben erfrischend anders, exotisch. Fantasy bedeutet auch Fantasy, bei seinen Games.

Aber bei seinen Skill/Klassensystemen ist er mir zu sehr 0815. Da wäre kreativ gesehen einfach mehr drin.
Wobei ich nicht weiß ob ihn da die Engine eventuell limitiert und einschränkt.

Würde mich brennend interessieren, was Jeff wohl zustande bringen könnte. Wenn er ein richtiges Budget und Studio hinter sich hätte. Und ne richtige Engine. xD
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schmoemi: Ist aber jetzt auch nicht so verwunderlich, wenn es da halt nur einen Hansl gibt, der alles macht. Nichtsdestotrotz finde ich es beeindruckend, was er aus seinen - zugegeben doch sehr begrenzten Ressourcen - herausholen kann. Da ist so manches AAA-Game an dem ganze Hundertschaften von Leuten werkeln... nunja... dürftiger. Weil es z.B. nur eine streng lineare Handlung gibt. Und man eigentlich gar nüx entscheiden kann...
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Nemerine: Ja, da stimme ich dir durchaus zu. Eben erfrischend anders, exotisch. Fantasy bedeutet auch Fantasy, bei seinen Games.

Aber bei seinen Skill/Klassensystemen ist er mir zu sehr 0815. Da wäre kreativ gesehen einfach mehr drin.
Wobei ich nicht weiß ob ihn da die Engine eventuell limitiert und einschränkt.

Würde mich brennend interessieren, was Jeff wohl zustande bringen könnte. Wenn er ein richtiges Budget und Studio hinter sich hätte. Und ne richtige Engine. xD
Wenn es zumindest mal halbwegs zeitgemäß sussehen würde, hätte ich einen seiner Titel vielleicht sogar schonmal selber gekauft. Aber ich weiss nicht so recht... wäre ein mit viel Geld etwickeltes Spiel dann wirklich noch ein Spiderweb Spiel? Wenn da so viel mehr Leute ihre Finger mit drin haben?
Meiner Meinung nach sind Vogels alten Spiele die mit Abstand besten.
Exile 3 dürfte sein Meisterwerk sein, was Spieltiefe und Komplexität angeht. Mit jeder Neuauflage der Exile-Serie, also Avernum und das neue Avernum, gehen Dinge verloren (4 statt 6 Charaktere, weniger Skills, weniger Attribute, keine flächendeckenden Zauber mehr usw.).
Jeff Vogel versteht das wohl unter "Zugänglichkeit", aber die Fans komplexerer Rollenspiele bleiben auf der Strecke! >:(
Das erste Avernum hat durchaus noch seinen Charme wegen der Optik, der geht mir aber bei der zwar objektiv verbesserten, aber meiner Meinung nach "seelenlosen" Optik des Avernum-Remakes flöten.
Naja, jedenfalls hat er von Exile auf Avernum die Grafik verbessert (außer man ist Fan vom Stil eines Ultima 5) und Dialogoptionen eingebaut, statt dass man wie bei den alten Ultimas Stichworte eintippen muss.

Nethergate ist zwar schon etwas vereinfacht ggü. Exile, hat aber im ungewöhnlichen Setting seine Stärke.
Geneforge ist mit seinem einen einzigen Charakter deutlich vereinfacht ggü. Exile, hat aber so ein ungewöhnliches Setting und so eine originelle Story, dass die fehlende Gruppe gar nicht mehr auffällt.

Was mir jedoch schon immer aufgefallen ist, ist die komplett fehlende Hintergrundmusik bei jedem seiner Spiele. Musik kann für mich persönlich eher durchschnittlichen Spielen einen gewissen Wow-Faktor geben - oder auch tolle Spiele mit schlechtem Soundtrack runterziehen. :D

Jedenfalls werden seine neueren Sachen immer mehr 08/15. Avadon war schon arg schnarchnasig und Queen's Wish hatte zwar interessante Ansätze mit dem Stadt-Management, hatte aber eine völlig unbemerkenswerte Wischiwaschi-Story, war von der Spielweise und -tiefe in etwa so komplex wie ein Mobile-Spiel und der Gewinn an Erfahrungspunkten nur bei abgeschlossener Quest, statt wie üblich pro erledigtem Gegner PLUS beender Quest, war eine Frechheit, weil es die Zeit des Spielenden nicht respektiert hat! So konnte man bei einem Laden nämlich den bereits halb erforschten Dungeon wieder von vorne anfangen. Und Musik gab es auch nur im Hauptmenü.
Außerdem - ja, Geschmackssache - hat mir persönlich der Grafikstil von Avadon 3 besser gefallen. Queen's Wish hat stellenweise extrem an billigen RPG-Maker erinnert und in Foren wurde sogar auf einige identische Assets vom RPG-Maker aufmerksam gemacht.

Nach QW hatte ich mir jedenfalls geschworen, nie wieder ein Spiderwerb-Spiel zu kaufen!
Das habe ich mit dem Geneforge-Remake auch durchgehalten - das man dann auch ziemlich schnell kostenlos auf Epic bekommen hat. xD

Wer so alte Spiele übrigens "ertragen" kann, ein Tipp - auf der Spiderweb Website sind Exile 1-3 kostenlos downloadbar. Bisher waren die nur mit Emulator spielbar, seit diesem Jahr laufen sie aber stinknormal auf Win10! Weiß ich, weil ich sie installiert und gespielt (aber noch nicht durchgespielt) habe. :)
Post edited August 13, 2022 by springtoiffel
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springtoiffel: Meiner Meinung nach sind Vogels alten Spiele die mit Abstand besten.
Exile 3 dürfte sein Meisterwerk sein, was Spieltiefe und Komplexität angeht. Mit jeder Neuauflage der Exile-Serie, also Avernum und das neue Avernum, gehen Dinge verloren (4 statt 6 Charaktere, weniger Skills, weniger Attribute, keine flächendeckenden Zauber mehr usw.).
Jeff Vogel versteht das wohl unter "Zugänglichkeit", aber die Fans komplexerer Rollenspiele bleiben auf der Strecke! >:(
Das erste Avernum hat durchaus noch seinen Charme wegen der Optik, der geht mir aber bei der zwar objektiv verbesserten, aber meiner Meinung nach "seelenlosen" Optik des Avernum-Remakes flöten.
Naja, jedenfalls hat er von Exile auf Avernum die Grafik verbessert (außer man ist Fan vom Stil eines Ultima 5) und Dialogoptionen eingebaut, statt dass man wie bei den alten Ultimas Stichworte eintippen muss.

Nethergate ist zwar schon etwas vereinfacht ggü. Exile, hat aber im ungewöhnlichen Setting seine Stärke.
Geneforge ist mit seinem einen einzigen Charakter deutlich vereinfacht ggü. Exile, hat aber so ein ungewöhnliches Setting und so eine originelle Story, dass die fehlende Gruppe gar nicht mehr auffällt.

Was mir jedoch schon immer aufgefallen ist, ist die komplett fehlende Hintergrundmusik bei jedem seiner Spiele. Musik kann für mich persönlich eher durchschnittlichen Spielen einen gewissen Wow-Faktor geben - oder auch tolle Spiele mit schlechtem Soundtrack runterziehen. :D

Jedenfalls werden seine neueren Sachen immer mehr 08/15. Avadon war schon arg schnarchnasig und Queen's Wish hatte zwar interessante Ansätze mit dem Stadt-Management, hatte aber eine völlig unbemerkenswerte Wischiwaschi-Story, war von der Spielweise und -tiefe in etwa so komplex wie ein Mobile-Spiel und der Gewinn an Erfahrungspunkten nur bei abgeschlossener Quest, statt wie üblich pro erledigtem Gegner PLUS beender Quest, war eine Frechheit, weil es die Zeit des Spielenden nicht respektiert hat! So konnte man bei einem Laden nämlich den bereits halb erforschten Dungeon wieder von vorne anfangen. Und Musik gab es auch nur im Hauptmenü.
Außerdem - ja, Geschmackssache - hat mir persönlich der Grafikstil von Avadon 3 besser gefallen. Queen's Wish hat stellenweise extrem an billigen RPG-Maker erinnert und in Foren wurde sogar auf einige identische Assets vom RPG-Maker aufmerksam gemacht.

Nach QW hatte ich mir jedenfalls geschworen, nie wieder ein Spiderwerb-Spiel zu kaufen!
Das habe ich mit dem Geneforge-Remake auch durchgehalten - das man dann auch ziemlich schnell kostenlos auf Epic bekommen hat. xD

Wer so alte Spiele übrigens "ertragen" kann, ein Tipp - auf der Spiderweb Website sind Exile 1-3 kostenlos downloadbar. Bisher waren die nur mit Emulator spielbar, seit diesem Jahr laufen sie aber stinknormal auf Win10! Weiß ich, weil ich sie installiert und gespielt (aber noch nicht durchgespielt) habe. :)
Danke für die ausführliche Meinung, das erleichtert mir die Streichung der beiden Queenswish-Spiele von meiner Wunschliste, die ich grade ein wenig zusammenstreiche.
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springtoiffel: Meiner Meinung nach sind Vogels alten Spiele die mit Abstand besten.
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Samuraifox: Danke für die ausführliche Meinung, das erleichtert mir die Streichung der beiden Queenswish-Spiele von meiner Wunschliste, die ich grade ein wenig zusammenstreiche.
Freut mich, wenn ich helfen kann. ^^
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springtoiffel: Meiner Meinung nach sind Vogels alten Spiele die mit Abstand besten.
Exile 3 dürfte sein Meisterwerk sein, was Spieltiefe und Komplexität angeht. Mit jeder Neuauflage der Exile-Serie, also Avernum und das neue Avernum, gehen Dinge verloren (4 statt 6 Charaktere, weniger Skills, weniger Attribute, keine flächendeckenden Zauber mehr usw.).
Jeff Vogel versteht das wohl unter "Zugänglichkeit", aber die Fans komplexerer Rollenspiele bleiben auf der Strecke! >:(
Das erste Avernum hat durchaus noch seinen Charme wegen der Optik, der geht mir aber bei der zwar objektiv verbesserten, aber meiner Meinung nach "seelenlosen" Optik des Avernum-Remakes flöten.
Naja, jedenfalls hat er von Exile auf Avernum die Grafik verbessert (außer man ist Fan vom Stil eines Ultima 5) und Dialogoptionen eingebaut, statt dass man wie bei den alten Ultimas Stichworte eintippen muss.

Nethergate ist zwar schon etwas vereinfacht ggü. Exile, hat aber im ungewöhnlichen Setting seine Stärke.
Geneforge ist mit seinem einen einzigen Charakter deutlich vereinfacht ggü. Exile, hat aber so ein ungewöhnliches Setting und so eine originelle Story, dass die fehlende Gruppe gar nicht mehr auffällt.

Was mir jedoch schon immer aufgefallen ist, ist die komplett fehlende Hintergrundmusik bei jedem seiner Spiele. Musik kann für mich persönlich eher durchschnittlichen Spielen einen gewissen Wow-Faktor geben - oder auch tolle Spiele mit schlechtem Soundtrack runterziehen. :D

Jedenfalls werden seine neueren Sachen immer mehr 08/15. Avadon war schon arg schnarchnasig und Queen's Wish hatte zwar interessante Ansätze mit dem Stadt-Management, hatte aber eine völlig unbemerkenswerte Wischiwaschi-Story, war von der Spielweise und -tiefe in etwa so komplex wie ein Mobile-Spiel und der Gewinn an Erfahrungspunkten nur bei abgeschlossener Quest, statt wie üblich pro erledigtem Gegner PLUS beender Quest, war eine Frechheit, weil es die Zeit des Spielenden nicht respektiert hat! So konnte man bei einem Laden nämlich den bereits halb erforschten Dungeon wieder von vorne anfangen. Und Musik gab es auch nur im Hauptmenü.
Außerdem - ja, Geschmackssache - hat mir persönlich der Grafikstil von Avadon 3 besser gefallen. Queen's Wish hat stellenweise extrem an billigen RPG-Maker erinnert und in Foren wurde sogar auf einige identische Assets vom RPG-Maker aufmerksam gemacht.

Nach QW hatte ich mir jedenfalls geschworen, nie wieder ein Spiderwerb-Spiel zu kaufen!
Das habe ich mit dem Geneforge-Remake auch durchgehalten - das man dann auch ziemlich schnell kostenlos auf Epic bekommen hat. xD

Wer so alte Spiele übrigens "ertragen" kann, ein Tipp - auf der Spiderweb Website sind Exile 1-3 kostenlos downloadbar. Bisher waren die nur mit Emulator spielbar, seit diesem Jahr laufen sie aber stinknormal auf Win10! Weiß ich, weil ich sie installiert und gespielt (aber noch nicht durchgespielt) habe. :)
Danke, für deinen ausführlichen Beitrag. :-)

Leider erleben wir das heute immer häufiger, bei RPGs und leider auch im Indie-Bereich.
Unter dem Deckmantel der Zugänglichkeit wird alles versimplifiziert.
Bei vielen modernen RPGs, oder was sich selbst als RPG bezeichnet, sucht man den Roleplaying-Anteil dann vergeblich.

Mit "keine Hintergrundmusik" hat sich das Thema für mich aber sowieso erledigt.
Sowas geht einfach nicht. Die ist mir bei einem guten RPG wichtiger, als etwa die Grafik.
Viel wichtiger.