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PaterAlf: Flowstone Saga

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Cooles Review! War unterhaltsam zu lesen.
Tatsächlich zwar so überhaupt nicht mein Genre bzw. auf jeden Fall ziemlich weit aus meiner Komfort Zone und damit bezüglich meiner Riesenbacklog recht unwahrscheinlich dass ich es jemals selber spielen würde/werde aber super spannend auch mal Eindrücke von solchen Spielen zu kriegen. Und wenns für 30 Stunden Gut unterhalten hat ist es ja auch wirklich ein Gütesiegel
Gerade der Part mit dem Schwierigkeitsgrad klingt auch wirklich so als ob sich der Entwickler richtig Gedanken gemacht hat
Project: Mirror

Das war leider echt nicht gut. Ich habe an sich nichts gegen Match-3-Spiele, aber dieses hier gehört zu den schlechteren. Zu Beginn eines Levels weiss man leider nie wie die Schwerkraft im jeweiligen Level funktioniert und kann von daher die Folgen des ersten Zuges nicht berechnen. Und selbst anschließend ist man überwiegend auf Glück angewiesen.

Auf der Gamepage wird einem auch ein wenig vorgegaukelt, dass es eine Story gäbe. Das ist leider überhaupt nicht der Fall. Jedes Level steht für sich und alle drei Levelgibt es ein mehr oder weniger sexy Bildchen. Allerdings nur bis ca. Level 85 (von 100). Dann hatten die Entwickler scheinbar keine Lust mehr zum Zeichnen. Wer also etwas wie HuniePop erwartet, wird leider enttäuscht werden.

Auch technisch gibt es ein wenig was zu meckern. Zum einen ist das Spiel klar für Touchscreens konzipiert und man hat die Menüs und Beschreibungen für andere Eingabegeräte nicht mal angepasst. Und dann ist das Spiel auch noch schlecht optimiert und stottert ganz schön rum, wenn mal viele Steine gleichzeitig fallen. Mein Computer ist sicherlich nicht mehr der leistungsstärkste, aber solche Spiele bereiten ihm sonst ganz sicher keine Probleme. Bei einem Level stürzte das Spiel auch jedes Mal ab.

Von mir gibt es definitiv keine Empfehlung. Selbst wenn man Match-3-Games mag, gibt es sehr viel bessere Alternativen.


Hanoi Puzzles: Solid Match

Ein bekanntes Spielprinzip: Man muss unterschiedlich große Bausteine der gleichen Farbe übereinanderstapeln, wobei nie ein größerer Stein auf einen kleineren gesetzt werden darf. Die Aufgabe ist gelöst wenn alle Steine korrekt gestapelt wurden.

Technisch absolut in Ordnung, für ein Rätselspiel aber leider viel zu einfach. Nach gerade mal einer Stunde und zwanzig Minuten war ich mit den 50 Levels durch und hatte alle in der vorgegebenen Anzahl an Zügen (sechs Level sogar darunter) gelöst.

Bin mir nicht sicher, ob man mit dem Spielprinzip so viel mehr machen kann, die Aufgabenstellung ist ja doch recht limitiert. Aber etwas knackigere Rätsel hätte man vermutlich schon hinkriegen können.

Ist vermutlich ganz ok für Leute die keine komplexen Rätsel mögen und einfach nur Entspannung wollen. Und wahrscheinlich auch für Kinder (wobei die bei solchen Rätseln oft recht gut sind und vielleicht schon unterfordert sein könnten).
Far Cry New Dawn 4.5 / 10 (Koop)

Erster annähernd Totalausfall dieses Jahr. Auch als entspanntes Koop Spiel nicht wirklich zu empfehlen. Koop Partner hat keine Story Progression und schaltet dementsprechend auch bestimmte Fähigkeiten nicht frei. Story auch für Farcry Maßstäbe eher schwach bzw. Handlungen vom Hauptcharakter machen teilweise absolut keinen Sinn und auch in Summe sehr viel formelhaftes Openworld Grinding und dann eine sehr apprupt endende Geshichte.
Gleichzeitig bezüglich Open World Bespaßung mit der schwächste Teil der neueren Far Crys - Schatzssuchen sehr viel schwächer/simpler als in den anderen Teilen und fallen damit irgendwie als Auflockerung des Open World Grinds weg und auch keine Auto/Flugzeugrennen mehr ö.Ä. bezüglich "sinnvoller" Openworld Aktivitäten.
Crash Time Undercover

Ich habe heute Crash Time Undercover endlich beendet. Meine Meinung zum Spiel steht immer noch: Es ist wirklich gut, wenn man keine AAA-Simulation erwartet. Aber unter all den Missionen, die man im Verlauf der Kampagne erfüllen muss, gibt es schon ein paar wenige Ar***loch-Missionen, meist auch mit Timer und keinen Zwischen-Saves. Das Spiel an sich ist nicht schwer, aber es gibt schon ein paar echte Difficulty-Spikes, speziell bei einem dachte ich mir, dass das nicht machbar ist. Aber nun habe ich den Beweis, dass das Spiel durchaus schaffbar ist. CTU ist das 3te Rennspiel meines Lebens, das ich je durchgespielt habe und ich kann eine weitere Kerbe in mein Spielerholz schnitzen.
Optisch ist das Spiel okay anzusehen, gewinnt keinen Schönheitspreis, ist aber auch nicht hässlich. Für mich lag aber das Spaß im Fahrgefühl und natürlich: Den Crashes, davon gibt es zuhauf im Spiel. In den allermeisten Missionen ist der Spieler selbst im Prinzip unverwundbar, auch wenn das Auto nach vielem Aufprallen schon echt schrottreif aussieht. Das ist optisch auch gar nicht so schlecht gemacht.
Das Voice Acting ist ein wenig stümperhaft, hat dadurch aber irgendwie auch den Charme eines deutschen Rennspiels, das es nunmal ist. Positiv hätte ich auch noch zu vermerken, dass die Map der Region wirklich sehr nach Deutschland aussieht, obwohl es in der Realität wohl etwas mehr Strassenschilder hierzulande gibt :)

Alles in allem: Gutes Spiel, 4 von 5 Polizeikellen!
ElecHead

Hallo!

Ich habe neulich ein kleines, sehr kurzweiliges Spiel durchgespielt: "ElecHead"

In nur zwei Spielsitzungen war ich mit "ElecHead" durch und hatte so ziemlich alles gesehen, was es zu bieten hat.
Dennoch (oder gerade deswegen) hat es sich seinen Platz dicht an "VVVVVV (the letter V six times)" gut verdient.

An für sich ist es ein Puzzle-Plattformer-Spiel mit dem Fokus auf einer Hauptspielmechanik. Der Kopf der Spielfigur ist eine Batterie, d.h. alles was im direkten Kontakt mit der Spielfigur ist, steht unter Strom. Dadurch werden Türen geöffnet, Mechanismen ausgelöst, Plattformen bewegt oder aber Laser- bzw. Elektroschranken aktiviert. Recht früh im Spielverlauf kommt eine zweite Spielmechanik hinzu, daß man den Kopf werfen kann, um entfernter gelegene Einrichtungen mit elektrischer Energie zu versorgen. Allerdings tickt dann auch ein Count-Down herunter, da der Rest des Körpers nicht lange ohne den Batteriekopf überlebt.

Ähnlich wie "VVVVVV" gefällt mir die Reduktion auf eine wesentliche Spielmechanik und die darauf aufgebaute Erkundung verschiedenster Möglichkeiten mit derselben sehr gut.
Außerdem ist die Spielwelt gerade groß genug, um nicht beengend zu wirken, sondern Spielraum zum Erkunden und Erforschen läßt. Auf der anderen Seite ist sie klein genug, um sich selbst eine mentale Karte derselben im Kopf anzulegen und recht gut merken zu können!

Während des Spielverlaufs trifft man wiederholt auf Hindernisse, zu deren Lösung man erst den Umgang mit den abgeleiteten Spielmechaniken kennenlernen muß. Es ist zwar kein wirkliches "Metroidvania", aber man kann und will auch wieder zu bereits besuchten Orten zurück, um noch mehr Extras zu finden, alle für eines der beiden Enden erforderlichen Schlüsselobjekte einzusammeln.
Das Optionsmenü enthält auch eine Schnellreise-/Teleportfunktion, die einem auch die verfügbaren und schon eingesammelten Schlüsselobjekte je Spielabschnitt anzeigt.

Grafisch basiert das Spiel auf eine klar lesbare 2D Pixelgrafik mit einer einfachen vier Farben Palette, die man unter den Optionen jederzeit auch gegen ein von bis zu 13 unterschiedlichen Farbpaletten austauschen kann. (Zehn davon müssen erst in der Spielwelt gefunden werden. Einige bieten spielerische Vor- oder auch Nachteile.)

"ElecHead" erzählt seine Geschichte, oder besser Handlung, wortlos. Stattdessen setzt der Entwickler auf das sogenannte "Environmental Story Telling", also Elemente in der Spielwelt, die einem Hinweise oder Andeutungen geben. Es bleibt auch dem Spieler überlassen, welches der beiden Enden er/sie als das gute oder schlechte Ende interpretiert.

Die einzigen Puzzles oder Aufgaben, die mich eine Weile rätseln ließen, waren nicht auf dem kritischen Pfad, sondern nur zum Erreichen von zusätzlichen Sammelobjekten. Manchmal muß man aber auch sehr gut aufpassen, was in der Spielwelt passiert, welche Reaktionen zu beobachten sind, um auf des Rätsels Lösung zu kommen. Ein anderes Mal benötigte ich einfach nur ein bißchen Geduld...

Zuletzt ist noch positiv zu erwähnen, daß "ElecHead" technisch sehr anspruchslos ist, und dennoch gut optimiert zu sein scheint. Ich konnte keine Fehler finden, auch ist die Bildwiederholungsrate (framerate) sinnvoll begrenzt, was bei den meisten auf der Unity Engine basierten Indiespielen leider nicht der Fall ist. Daher vermute ich, daß entweder eine eigene Engine oder vielleciht Godot verwendet wurde.

Ich kann "ElecHead" jedem empfehlen, der ein kleines aber feines 2D Spiel für Zwischendurch sucht, bei dem es nicht darum geht, Gegner zu bekämpfen oder auf diese draufzuspringen, sondern einfach nur seinen Weg durch und Zweck in der Spielwelt zu finden!

Viel Spaß!

Mit freundlichen Grüßen,
foxgog