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Mich würde interessieren, warum einigen Leuten "Achievements" in Spielen mittlerweile so wichtig sind. Ich wundere mich, wenn ich bei Veröffentlichung lese, dass jemand auf ein Spiel verzichtet, weil es - bei GoG oder überhaupt - keine Achievements gibt.

Ich selbst spiele seit Ende der 80er mal (sehr viel) mehr, mal weniger. Ich habe habe einen großen Teil der Video-/PC-Spiele-Geschichte miterlebt und habe mich auch immer ein bisschen für die Theorie von Video-/Computerspielen als Kulturgut interessiert.

Ich kann das mit den Achievements nur eingeschränkt nachvollziehen. Da steht dann immer erreiche "x von y" und dann bekomme ich ein "Fleißbienchen". Das Spiel wird dadurch nicht wirklich besser, oder? Was macht die vorgegebenen Ziele besser als selbstgesteckte Ziele? Das "Lob" bzw. die "Anerkennung", die man dadurch empfindet?

Die Qualität dieser vorgegebenen Ziele scheint dabei überhaupt keine Rolle zu spielen. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass ich mal gelesen hätte, die Achievements eines Spiels wären blöd (trotz "Sage 1000 mal guten Tag zu deinen Mitspielern" und ähnlich spannenden Herausforderungen).

Ist es mehr dieser "Sammelalbum"-Aspekt, der euch daran gefällt oder seht ihr es als zusätzlichen Anreiz? Sind die Liebhaber die Leute, die früher Highscore-Listen geknackt haben? Wären dann Highscore-Listen nicht viel besser, weil man sich (oder andere) dabei immer wieder überbieten kann, während man Achievements abhakt und vergisst? "Keine Highscore-Liste? Kaufe ich nicht!" lese ich aber auch nie.

Oder - falls ihr den Achievements auch nicht viel abgewinnen könnt: Seid ihr wie ich eher Social-media-Muffel und teilt auch lieber euer Mittagessen analog statt digital? :)
Ich sehe "Achievements" eher als sofort Belohnung an, die den Spieler weiter motiviren sollen.
Sowas wie " das hast du aber gut gemacht, toll wie du sowas kannst".
Halt eine Anerkennung dafür das man halt ein Spiel spielt.

Gut ich kann mich da auch kolossal verschätzen, aber einen anderen Grund warum es die Dinger gibt sehe ich nicht.
Denn was interessiert es mich wieviele Spieler z.B. sonst noch alle Waffen in den Souls Spielen komplett
Aufgewertet oder Freigeschaltet haben.

Aber gut auch wenn ich ein "Achievementsmuffel" bin :) so können sie doch ruhig in Spiele integriert werden,
kann sie ja ohne Probleme ignorieren und die Spieler die sie mögen freuen sich halt das die Entwickler
an sie gedacht haben und was zutun haben.
Für jemanden wie mich, der Spiele gerne zu 100% spielt, sind sie ziemlich nervig. Das mag auf den ersten Blick vielleicht nicht zwangsläufig Sinn ergeben, aber wenn man bedenkt, dass "Achievements" dazu dienen, die Spielzeit zu strecken und oftmals sinnfreie Aktionen fördern, dann wird es doch klarer. Alle Dungeons durchstreifen? Alle Bosse besiegen? Alle Items finden? Alles der Inhalt vom Spiel. Ein Monster 5000-mal töten? Das Spiel auf allen Schwierigkeitsstufen schlagen? 4359745745 Schritte laufen? Absolut unnötig und bringt einem im Spiel nicht weiter. Aus dem Grund stehen meine 100% und Achievements dann doch konträr zueinander. Größtenteils versuche ich sie (leider) trotzdem alle zu bekommen, aber manchmal ignoriere ich sie auch.
Andere Leute sind da extremer und teilweise nutzen das Entwickler ja auch aus. Auf Steam gibt es jede Menge Spiele, die Achievements nur so rausgeben, damit Spieler ihre erreichte Gesamtzahl erhöhen können. Man kauft also beispielsweise ein 5€-Spiel und bekommt dann 20 (oder mehr) Achievements innerhalb von fünf Minuten, weil man das Hauptmenü betreten hat, weil man gesprungen ist etc etc.
Also ich persönlich finde Achievements völlig unsinnig und mir geben sie überhaupt nichts. Für mich muss das reine Spielen des Spiels Spaß/Sinn machen und teilweise habe ich sogar das Gefühl das Achievements dazu missbraucht werden völlig inhaltsleere Spiele zu füllen bzw. vom schlechten Gesamtkonzept abzulenken.
Gleichzeitig stört es mich aber auch nicht wenn Spiele Achievements integriert haben - die Erfolge werden dann einfach von mir ignoriert bzw nicht wirklich wahrgenommen - es sei denn es poppen alle 5 Minuten 3 Achievements auf - dann würde ich es klar als störend empfinden
Prinzipiell denke ich, das wenn jemand Achievements nicht mag diese auch nach oder trotz dieser Diskussion nicht mögen wird.

Einige Gedanken meinerseits dazu:

Ich sehe die Teile wie Urlaubsfotos oder nen Stempel im Reisepass. Man war da.
Manch einer verwendet sie auch als to-do Liste.
In manchen Fällen machen sie auch auf Spielinhalte aufmerksam , die man sonst übersehen hätte.

Mir sind In-Game Achievements am liebsten. Client- oder Accountgebundene finde ich nicht so dolle, aber es ist wie es ist.
Ich schließe mich den Vorrednern an, das die Umsetzung von Achievements wie bisher vorzufinden zu 99,9% useless sind.

Achievements sprechen bei einigen Menschen das Belohnungssystem im Hirn an.
Das dies genutzt wird, um Spiele zu verkaufen finde ich weder ungewöhnlich noch verwerflich.
Ich bin früher zur Oma gerannt und hab mir fürs Zeugnis die eine oder andere Mark abgeholt.
Anerkennung von anderen - selbst einem Client - ist Menschen nun mal wichtig. Für den einen mehr, für den anderen weniger. Für mich ist das kein Problem das zu respektieren.

Was ich doof finde ist wie Devs teilweise auf Anfrage, ob sie Erfolge für Galaxy noch bringen, argumentieren. Für Steam haben sie Ressourcen Achievements einzubauen, für Gog nicht. Nehmen aber dasselbe Geld. Ich finde das nicht richtig. Das hält mich persönlich nicht davon ab, ein Spiel zu kaufen. Aber wenn man Achievements abstrakt als eine Leistung ansieht für die man bezahlt....dann sollte man die auch rausrechnen wenn sie fehlt.
Die übliche Argumentation in solchen Diskussionen von Achievementgegnern ist meist, das Patches, Add ons wichtiger seien bzw. das es gut sei das das Spiel trotzdem hier erscheint oder auch: dann geh doch zu Steam.
Nun, das finde ich unangebracht. Weil diese Argumentation subjektiv getrieben ist.

Ich mag es wenn Leute Klartext reden und ehrlich sind. Deshalb fühle ich mich leicht verarscht, wenn Devs mit der Ressourcen Aussage anrücken.

Meine Antwort an die Devs ist: Du hast keine Lust, Achievements auf Gog zu bringen? Du willst aber trotzdem dasselbe Geld? Ok, dann sag das auch und verkauf mich nicht für dumm, von wegen du hast nicht genug Leute zur Umsetzung.
Ich kann mir gut vorstellen, das sich Leute an meiner Meinung hierzu reiben. Ich stehe aber dazu. Was ich an der Stelle auch sagen kann, ist das ich den Aufwand für die Implementierung von Achievements nicht kenne. Ist mir als Kunde aber auch irgendwo egal.

Wenn ich an ein Spiel zurückdenke, ist mein erster Gedanke sicher nicht 100% Achievements....oder Oh, da fehlen noch zwei, da muss ich nochmal ran.

Da denke ich eher an spezielle Quests, Dialoge, Artworks oder Orte.
Post edited April 12, 2019 by Paraharaha
Ich bin wie Du, rostfreyh, älteren Kalibers und habe somit auch in den 80er Jahren mit Videospielen angefangen. Habe damals Highscore-Listen geführt bei den Spielen, welche diese noch nicht gespeichert haben.

Meine Meinung zu Achievements ist zweigeteilt. Teilweise sind sie schön und erfüllen einen Zweck, teilweise sind sie hirnlos und blanker Unsinn. Beispielsweise bei Spielen wie "DA:O" können die Achievments dazu dienen, eine Übersicht zu behalten, welche Chars man schon zum Spielen genutzt hat und welche Fähigkeiten man schon ausprobiert hat. Für jemanden, der gerne bei den einzelnen Durchläufen verschiedene Wege in solchen Spielen ausprobiert, ist das schon recht praktisch.

Zur Zeit spiele ich ein FTP-Spiel, bei dem man mit Spielwährung belohnt wird, wenn man verschiedene Achievments erreicht, mit dem man dann seine Chars aufwerten oder Ausrüstung für diese kaufen kann. Auch so etwas erachte ich als sinnvoll. Da hat die "Arbeit", die man zum Erreichen des Erfolgs investiert, noch einen Gewissen Gegenwert, der einen für den weiteren Erfolg in diesem Spiel nützt.

Erfolge, bei denen man z. B. x Monster töten muss, nur um dann bis auf ein schickes Erfolgsemblem nichts erhält, sind meiner Ansicht nach hirnlos und werden von mir komplett ignoriert bzw. nur per Zufall erfüllt, wenn es sich aus dem Spielverlauf heraus ergibt. Dafür wird von mir nicht extra Zeit investiert. Dafür gibt es zu viele andere gute Spiele, die ich stattdessen zocken kann.
Ah, das muss ich vielleicht noch einmal klarstellen: Ich bin kein "Achievement-Gegner" - eher wie Dreaganos ein Achievement-Muffel. Und ignorieren kann ich die auch ganz gut, obwohl ich das von Lucomo auch verstehen kann. Da bleibt irgendetwas offen. Aber im Dinge-nicht-zu-Ende-bringen bin ich super :))

Ich will also niemanden überzeugen oder so. Es ist nur Interesse. Ich bin Spieler und Sozialwissenschaftler - daher meine Neugierde. Also, einfach njur gegenseitiges Interesse und Austausch.

Gewichtige Argumente gegen Achievements würden mir auch nicht unbedingt einfallen. Ressourcen und Prioritätensetzung, na gut. Letztenendes scheinen aber Achievements besser zu funktionieren als schnellere Patches, Addons, etc..

Das mit den Urlaubsfotos finde ich interessant. Da kommt neben Sammelalbum und Vergleich mit anderen dieser Erinnerungsaspekt dazu. Und tatsächlich bin ich jemand, der auch keine Urlaubsfotos macht... :) Aber ich kann es ein wenig nachvollziehen. Und seltsamerweise sehe ich mir aber gerne Urlaubsfotos von anderen an. Vielleicht sollte ich mal in den Achievements von anderen stöbern? Sind ja nur leider nicht so spannend bzw. abwechslungsreich.

Seht ihr euch denn manchmal eure Achievements später an oder zeigt die euren Freunden?
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Paraharaha: Prinzipiell denke ich, das wenn jemand Achievements nicht mag diese auch nach oder trotz dieser Diskussion nicht mögen wird.

Einige Gedanken meinerseits dazu:

Ich sehe die Teile wie Urlaubsfotos oder nen Stempel im Reisepass. Man war da.
Manch einer verwendet sie auch als to-do Liste.
In manchen Fällen machen sie auch auf Spielinhalte aufmerksam , die man sonst übersehen hätte.

Mir sind In-Game Achievements am liebsten. Client- oder Accountgebundene finde ich nicht so dolle, aber es ist wie es ist.
Ich schließe mich den Vorrednern an, das die Umsetzung von Achievements wie bisher vorzufinden zu 99,9% useless sind.

Achievements sprechen bei einigen Menschen das Belohnungssystem im Hirn an.
Das dies genutzt wird, um Spiele zu verkaufen finde ich weder ungewöhnlich noch verwerflich.
Ich bin früher zur Oma gerannt und hab mir fürs Zeugnis die eine oder andere Mark abgeholt.
Anerkennung von anderen - selbst einem Client - ist Menschen nun mal wichtig. Für den einen mehr, für den anderen weniger. Für mich ist das kein Problem das zu respektieren.

Was ich doof finde ist wie Devs teilweise auf Anfrage, ob sie Erfolge für Galaxy noch bringen, argumentieren. Für Steam haben sie Ressourcen Achievements einzubauen, für Gog nicht. Nehmen aber dasselbe Geld. Ich finde das nicht richtig. Das hält mich persönlich nicht davon ab, ein Spiel zu kaufen. Aber wenn man Achievements abstrakt als eine Leistung ansieht für die man bezahlt....dann sollte man die auch rausrechnen wenn sie fehlt.
Die übliche Argumentation in solchen Diskussionen von Achievementgegnern ist meist, das Patches, Add ons wichtiger seien bzw. das es gut sei das das Spiel trotzdem hier erscheint oder auch: dann geh doch zu Steam.
Nun, das finde ich unangebracht. Weil diese Argumentation subjektiv getrieben ist.

Ich mag es wenn Leute Klartext reden und ehrlich sind. Deshalb fühle ich mich leicht verarscht, wenn Devs mit der Ressourcen Aussage anrücken.

Meine Antwort an die Devs ist: Du hast keine Lust, Achievements auf Gog zu bringen? Du willst aber trotzdem dasselbe Geld? Ok, dann sag das auch und verkauf mich nicht für dumm, von wegen du hast nicht genug Leute zur Umsetzung.
Ich kann mir gut vorstellen, das sich Leute an meiner Meinung hierzu reiben. Ich stehe aber dazu. Was ich an der Stelle auch sagen kann, ist das ich den Aufwand für die Implementierung von Achievements nicht kenne. Ist mir als Kunde aber auch irgendwo egal.

Wenn ich an ein Spiel zurückdenke, ist mein erster Gedanke sicher nicht 100% Achievements....oder Oh, da fehlen noch zwei, da muss ich nochmal ran.

Da denke ich eher an spezielle Quests, Dialoge, Artworks oder Orte.
Genau so sehe ich das auch
Ich bin nicht einer der überall Errungenschaften braucht, wenn ein Spiel keine hat ist das auch ok für mich.Was mich stört ist das man gewillt ist bei Steam welche einzubauen bei GoG aber nicht, und trotzdem den selben Betrag haben möchte.
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Valdasaar: Ich bin nicht einer der überall Errungenschaften braucht, wenn ein Spiel keine hat ist das auch ok für mich.Was mich stört ist das man gewillt ist bei Steam welche einzubauen bei GoG aber nicht, und trotzdem den selben Betrag haben möchte.
Grundsätzlich kann ich das gut verstehen. Bzw. könnte ich es gut verstehen, wenn es um inhaltliche Dinge geht, wie AliensCrew das in seinem Beitrag geschrieben hat. (Erfolge, von denen ich im Spiel profitiere, würde ich aber gar nicht in die Achievements-Schublade stecken).

Aber du meinst das dann eher als Statement, wenn du dann auf einen Kauf wegen bei GoG fehlender Extras verzichten würdest, oder?

Ich habe aber den Eindruck, dass manchen Leuten teilweise wirklich etwas fehlt, wenn Sie keine solchen "Leckerlis" dazu bekommen, die andere haben dürfen.
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rostfreyh: Seht ihr euch denn manchmal eure Achievements später an oder zeigt die euren Freunden?
Sollte mich einer meiner Freunde danach fragen, würde ich sie ihm/ihr sicher zeigen...hat bisher aber noch keiner getan. Ich renne aber auch nicht zu ihnen, um damit hausieren zu gehen.

Ansonsten sehe ich sie mir nur an, wenn sie mich (wie bei DA:O) daran erinnern, welchen Weg ich im Spiel noch nicht eingeschlagen habe, um diesen dann im neuen Durchlauf anzugehen.
Ich weiss nicht.

Bei Unity Engine Spielen kann man das gut sehen. Eine weitere Variable im Speicherstand, eine weitere Rechenleistung, eine weitere Fehlerquelle in der Funktion. Nicht nur fuer eine bestimmte Platform, sondern auch fuer eine Spiele-Klientel.

Da muss man schon eine Menge filtern und dann kommen da die Leute auf GOG die darauf nichts geben und die Funktion muss trotzdem laufen.

GOG und Steam haben das gleiche Prinzip, also ist es Unfug zu behaupten GOG braucht extra-Code. Der GOG-Client und der Steam-Client ueberwachen die Ausfuehrung des Programms. Da muss der Entwickler dann GOG und/oder Steam mitteilen welche Variablen das sind und was die sollen.

Aber mehr Spielinhalt ist ja immer gut. Wem die Erfolge nichts bringen, der kann sie links liegen lassen oder gleich ohne GOG-Client spielen.

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AliensCrew: Ansonsten sehe ich sie mir nur an, wenn sie mich (wie bei DA:O) daran erinnern, welchen Weg ich im Spiel noch nicht eingeschlagen habe, um diesen dann im neuen Durchlauf anzugehen.
Dragon Age Keep (https://dragonagekeep.com/en_US/) oder wie das in Deutsch heisst von Dragon Age Origins ist super, das finde ich auch. Da sieht man aber eher Entscheidungen und weniger Erfolge. Wobei ich da auch leere Fenster hatte und mich dann fragte, kagge haste die Quest verpasst oder irgendwo das falsche gesagt :)

Inquisition die letzten DLC Teile habe ich nie beendet.
Attachments:
Post edited April 12, 2019 by disi
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AliensCrew: Ansonsten sehe ich sie mir nur an, wenn sie mich (wie bei DA:O) daran erinnern, welchen Weg ich im Spiel noch nicht eingeschlagen habe, um diesen dann im neuen Durchlauf anzugehen.
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disi: Dragon Age Keep (https://dragonagekeep.com/en_US/) oder wie das in Deutsch heisst von Dragon Age Origins ist super, das finde ich auch. Da sieht man aber eher Entscheidungen und weniger Erfolge. Wobei ich da auch leere Fenster hatte und mich dann fragte, kagge haste die Quest verpasst oder irgendwo das falsche gesagt :)
Sowohl als auch...z. B. gibt's immer einen Eintarg für das Erfüllen einer Einführungsmission...oder für das Meistern bestimmter Kampffertigekeiten...oder welchen Char man als Romanze erfolgreich gewählt hat. Daran kann man gut ablesen, welchen Weg man also bereits gegangen ist und was noch fehlt.
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disi: Dragon Age Keep (https://dragonagekeep.com/en_US/) oder wie das in Deutsch heisst von Dragon Age Origins ist super, das finde ich auch. Da sieht man aber eher Entscheidungen und weniger Erfolge. Wobei ich da auch leere Fenster hatte und mich dann fragte, kagge haste die Quest verpasst oder irgendwo das falsche gesagt :)
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AliensCrew: Sowohl als auch...z. B. gibt's immer einen Eintarg für das Erfüllen einer Einführungsmission...oder für das Meistern bestimmter Kampffertigekeiten...oder welchen Char man als Romanze erfolgreich gewählt hat. Daran kann man gut ablesen, welchen Weg man also bereits gegangen ist und was noch fehlt.
Ach die, ne die interessieren mich nicht. Ich weiss, spiele alles einmal als Magier, einmal als Krieger, einmal als Wasweissich.

Wobei man dort ja auch mehrere Durchgaenge speichern kann. Einmal so und einmal so spielen.
Post edited April 12, 2019 by disi
Bei Spielen mit Achievements stelle ich sie, sofern möglich, in den Optionen aus. Zunächst mal reißen sie einen in einer intensiven Sitzung direkt aus dem Spiel. Lappalien-Achievements, die einem sagen, dass man eine Quest abgeschlossen hat, stören mich. Wozu braucht es da ein Achievement? Grind-Achievements sind uninteressant, da Grinden der beste Weg ist, ein Spiel uninteressant zu machen. Es gibt nur eine Sorte von Achievement, die für mich halbwegs interessant ist, weil sie nämlich auf interessante Wege hinweist, die man in einem Spiel einschlagen kann. Ein Beispiel hierfür wäre ein Achievement für einen Pazifismus-Run. Ist in den meisten Spielen erst mal nicht, wie man das Spiel angeht, kann aber mit den ganz eigenen Herausforderungen, die dabei aufkommen, sehr interessant werden. Oder auch Achievements, die einen dazu bringen, sich mit der Spielmechanik auseinanderzusetzen und bestimmte Elemente darin auszureizen. Besiege Gegner Y nur mit der Startwaffe. Überlebe Level Z ohne eine Rüstung zu tragen. Komm ohne Schleichen durch die Schleichquest. Überlebe einen Sturz von mindestens 30 Metern. Von dieser interessanten Sorte Achievements sind mir nur leider recht wenige begegnet, deshalb vermisse ich auch nichts, wenn die Achievements ausgeschaltet sind.
Randnotiz: Das einzige Achievement, an das ich mich konkret erinnern kann, ist aus Risen und heißt Idiot. Erhältlich, indem man dreimal in den Tod stürzt. Da werd ich zum Gothic-NPC: "Na wenn du meinst."

Neulich habe ich S.T.A.L.K.E.R. Call of Pripyat gespielt. Dort gibt es ingame-Achievements, meist mit Effekten auf das Spielgeschehen. Die heißen zwar Achievement, würde ich aber nicht als solche betiteln. Es sind meist zusätzliche Questbelohnungen, über die man nicht in einem Dialog informiert wird, sondern über eine nicht ins Spielgeschehen verankerte Meta-Nachricht. Eine Textbox, gewissermaßen. Hier wäre es mir lieber gewesen, wenn anstelle dieses Ebenenbruchs ein wenig mehr im Dialog geliefert worden wäre. Statt:
"Hier ist der Lohn für den Auftrag. Ciao!" **Achievement**
Könnte man recht einfach umsetzen:
"Dein Erfolg beim letzten Auftrag verschafft meiner Fraktion gegenüber der konkurrierenden Fraktion einen solchen Vorteil, dass ich dir in Zukunft bessere Preise machen und mehr Leute anheuern kann. Die konkurrierende Fraktion dürfte in Zukunft weniger präsent sein. Es könnte allterdings sein, dass sie dir jetzt feindlich gesinnt sind. Hier ist der Lohn für den Auftrag. Ciao!"
Natürlich überlässt man die konkrete Wortwahl dann einem Dialogschreiber und nicht mir. ;)

Tja, und dann gibt es noch Titel, mit und ohne Effekt, in Onlinespielen. Meist arten Titel in Grind aus (Onlinespiele sind immerhin Zeitvernichter) und werden nur von unangenehmen Leuten genutzt, um sich gefühlt von anderen Leuten im Spiel abzusetzen. Ich könnte drauf verzichten.
DIe meisten Archivments, insbesondere historisch gesehen, sind einfach nur der Versuch der Spielzeitstreckung ohne zusätzlichen Content.
Es gibt ein Grindfest plus ein virtuelles Schulterklopfen und Epeen.
Gut um darüber hinweg zu täuschen, dass das eigene Spiel weniger Fleisch hat als dem Käufer eventuell lieb ist.

Ich meine, man stelle sich ein Archivment vor "Durchsuche alle Dungeons in Oblivion".
Nach spätestens 3x pro Tileset habe ich wirklich Alles gesehen, da die Dinger eh nur aus den gleichen Bausteinen zusammengeklickt wurden.
Und in einem von hundert gibt es eventuell mal irgend etwas Besonderes. Warum soll man sich das antun?
Ach ja, ein Archivment winkt.